Das Jurastudium abgebrochen – ein Studium an der FHDW begonnen. Nina-Kerstin Neurath erklärt, warum die Entscheidung, ihr Studienfach zu wechseln, für sie genau die Richtige war. „Nach meinem Abitur, das ich 2009 gemacht habe, war mir nicht bewusst, was ich weitermachen will. Aber eines war mir klar: Ich will für mich und andere etwas bewegen. Anderen Menschen helfen und sie beraten. Nach einigen Gesprächen mit meinen Eltern und Besuchen bei Beratungsstellen ist meine Wahl schließlich auf das Studienfach Rechtswissenschaften gefallen.
Voll und ganz hinter seinem Beruf stehen
Mit dem theoretischen Teil des Studiums kann ich mich bis heute identifizieren und ich finde die Inhalte immer noch hochinteressant. Allerdings merkte ich in der Praxisphase schnell, dass ich moralische Probleme mit einigen Feldern des Berufs bekommen werde. Ich schnupperte in verschiedene Bereiche rein. Im Familienrecht stieß ich auf Rosenkriege, die mich auch persönlich mitnahmen. Schnell merkte ich, dass man als Jurist auch auf der „falschen“ Seite stehen kann. Ich hatte das Gefühl, mich immer weiter von meinem ursprünglichen Ziel zu entfernen: Etwas bewegen und Menschen helfen.