Mathematik als Schulfach: entweder man liebt es, oder man hasst es.
Nur eingefleischte Nerds würden es als Leidenschaft bezeichnen. Für viele war Mathe in der Schule jedenfalls eine Qual. Jochen Oberkirch gehörte nicht dazu. Für ihn stand früh fest, dass er etwas mit Zahlen machen wollte. Eine Lehre zum Bankkaufmann schien wie für ihn gemacht. Warum er sich nach acht Jahren bei einer Bank für einen Kurswechsel entschied, erzählte er uns.
Die Leidenschaft zum Beruf gemacht
„Meine Mutter kümmerte sich immer um die Geldangelegenheiten der Familie und eröffnete mir schon mit elf Jahren die Welt des Geldes und der Aktien. Ich war damals unglaublich davon fasziniert und allgemein machte mir der Umgang mit Zahlen Spaß.
Für mich war die Finanzwelt schon immer logisch und aus diesem Grund stand von Anfang an fest: Meinen beruflichen Weg finde ich bei einer Bank.
Mit 16 Jahren startete ich meine Ausbildung zum Bankkaufmann. Nach meiner Ausbildung wechselte ich in die Innenabteilung zur Förderstelle Kredit und konnte die internen Abläufe kennenlernen.
Zudem unterstützte mich mein Arbeitgeber bei meiner Weiterbildung zum Fach- und Betriebswirt, die ich nebenher absolvierte. Auch in meiner Abteilung bei der Bank wurde ich gefördert und lernte jeden Tag dazu. Ich war eigentlich sehr zufrieden mit meiner beruflichen Situation. Allerdings war nach dem Abschluss des Studiums aus Sicht meines Arbeitgebers die Fortbildung abgeschlossen und meine Entwicklung geriet ins Stocken.