Berlin. DFB-Pokalfinale. Über 100.000 Menschen sind in die Hauptstadt gekommen, um ein Fußballfest zu feiern. Das ausverkaufte Olympiastadion bot den richtigen Rahmen für ein großes Spiel. Aber auch für einen großen Abschied, denn es sollte das letzte Spiel von Jürgen Klopp beim BVB werden. Der Partner der Deutschen Vermögensberatung wurde zum Abschied leider nicht mit einem Titel belohnt.
In Dortmund hat ab Sonntag eine neue Zeitrechnung begonnen. Die Zeit nach Jürgen Klopp. Dass er eine große Lücke im Ruhrgebiet hinterlassen wird, zeigten schon die letzten Wochen. Nach einer emotionalen Pressekonferenz, auf der er seinen Abschied verkündet hatte, sprach ganz Fußballdeutschland von keinem anderen Thema mehr.
Die Trainerfrage beim BVB ist inzwischen geklärt. Doch ersetzen kann den sympathischen 47-jährigen wohl keiner. Bei allen Mitarbeitern und vor allem den Fans genoss er eine große Wertschätzung, denn genau diese lagen ihm immer am Herzen: „Es ist nicht so wichtig, was über einen gedacht wird, wenn man kommt. Es ist aber extrem wichtig, was über einen gedacht wird, wenn man geht.“, so Jürgen Klopp.