Top-Jobs: Berufe mit besten Zukunftsaussichten

Digitalisierung und Automatisierung krempeln den Arbeitsmarkt um, das verunsichert viele. So gibt es immer mehr technische Berufe. Gleichzeitig werden soziale und emotionale Kompetenzen immer wichtiger.

Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung sieht neue Arbeitsfelder in Freizeit, Erholung und Gesundheit, ebenso in technologienahen Bereichen. Da bilden sich spannende Berufsbilder wie der „Empathie-Interventionist“, der das oft schwer erklärbare Verhalten der Menschen intelligenten Maschinen beibringt.

Gibt es eigentlich noch krisensichere Jobs? Na klar, die gibt es. Die Finanzbranche bietet zum Beispiel Berufe mit besten Perspektiven.

Glänzende Aussichten für den Vermögensberater-Beruf

Der Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky macht den Branchen Finanzen, Versicherungen und Immobilien besonders große Hoffnungen: „Natürlich entscheide immer öfter künstliche Intelligenz“, so Jánszky. Für Vermögensberater eröffnet das aber große Chancen: Sie entwickeln so ein neues Arbeitsfeld und werden von Experten zu Coaches. Kurz: Soziale und emotionale Kompetenz werden wichtiger, Beratung mit Gefühl. Der Mensch ist eben nicht zu ersetzen.

Das heißt: Berater setzen künftig nicht mehr nur ihr Wissen ein – das übernimmt eine Künstliche Intelligenz –, sondern sie helfen bei der Auswahl. Sie nehmen Kunden an die Hand, bieten ihnen Orientierung, Sicherheit, ordnen Angebote. Das erfordert neue Kompetenzen und eine andere Form des Arbeitens. Der Wunsch nach qualifizierter Beratung bleibt hoch.

Jobs in der Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit

Der persönliche Kontakt wird in der Berufswelt immer wichtiger. Das gilt nach Ansicht von Expertinnen und Experten besonders für Jobs wie „HR-Partner“ und „Customer Success Specialist“. So erstellen Human-Resources-Partner unter anderem zusammen mit Führungskräften Konzepte zur Entwicklung von Mitarbeitern.