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„Ich arbeite jetzt kreativer als in der Werbeagentur“

Antje Knifka hat den Quereinstieg von der Werbebranche gewagt – auch dank der Möglichkeit, den Job im Nebenberuf kennenzulernen.

Antje Knifka (34) kennt die Deutsche Vermögensberatung von Kindesbeinen an: Ihr Vater ist Vermögensberater. Dennoch war der Beruf für sie zunächst keine Option: „Ich hatte das Bild des typischen Versicherungsvermittlers im Kopf und stellte mir den Beruf langweilig vor. Ich wollte viel lieber kreativ arbeiten.“

Also absolviert sie eine Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation, hängt später ein Studium in Medienmanagement dran und arbeitet schließlich als Projektleiterin in einer Werbeagentur.

Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten

Nach wenigen Jahren muss sie allerdings feststellen: Der vermeintlich kreative Traumjob macht sie nicht glücklich. „Ich hatte relativ schnell das Gefühl, dass ich in der Agentur beruflich ‚fertig‘ bin und keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr habe“, erzählt sie. „Keine Weiterbildungsangebote, keine Karrierechancen, kaum Anerkennung und Wertschätzung meiner Arbeit – und dazu noch eine schlechte Bezahlung. Ich war daher offen für etwas Neues.“

Als sie bei ihrem Vater etwas abholen will, findet gerade eine Infoveranstaltung für Menschen statt, die sich für den Beruf interessieren. Antje Knifka setzt sich spontan dazu – und ist neugierig.

Menschen einen Mehrwert bringen

Ich habe in der Veranstaltung begriffen: Vermögensberater helfen Menschen mit verständlichen Ratschlägen und bringen ihren Kunden dadurch einen Mehrwert. Es ist eine Tätigkeit mit Sinn – das war auch etwas, was mir in meinem alten Job fehlte.

Die Aussicht auf eine sinnstiftende Tätigkeit ist aber nur ein Argument, das Antje Knifka von ihrem Beruf überzeugt: „Als Vermögensberaterin kann ich kreativer arbeiten als in der Werbeagentur, denn: Hier habe ich die kreative Freiheit, mein eigenes Ding zu machen und meine Ideen umsetzen zu können. Ich kann meinen Unternehmergeist entwickeln. Ich habe sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten, meine Leistung wird anerkannt. Und die Bezahlung ist sehr gut: Wer fleißig ist, kann viel verdienen.“

Gerade jetzt haben Menschen Zeit, ihre Finanzen zu sortieren. Sie suchen mehr denn je einen vertrauensvollen Ansprechpartner, der sie an die Hand nimmt und ihnen dieses komplexe Thema einfach vermittelt.

Einstieg ohne Risiko

Dennoch zögerte Antje Knifka, den Beruf zu wechseln: „Ich bin sehr sicherheitsliebend – der Wechsel in die Selbstständigkeit erschien mir riskant. Was, wenn ich keine Kunden gewinnen kann und scheitere?“ Sie startet daher zunächst im Nebenberuf – für sie die absolut richtige Entscheidung:

„Ich konnte mir meine Zeit frei einteilen und mich in meinem individuellen Tempo einarbeiten und entwickeln. Durch die Zertifizierungen, die man sich schon im Rahmen einer nebenberuflichen Tätigkeit erarbeiten muss, habe ich Know-How und Selbstbewusstsein bekommen. So wurde aus Unsicherheit Sicherheit. Ich konnte mir einen Kundenstamm und finanzielle Reserven aufbauen. Irgendwann habe ich nebenher mehr verdient als in meinem eigentlichen Job.“

Zwei Jahre lang testet sie den Beruf, dann sind ihre Ängste ausgemerzt und sie wechselt komplett zur Deutschen Vermögensberatung: „Mein Coach und das gesamte Team haben mir das gute Gefühl gegeben, immer für mich da zu sein. Von Anfang an wurde ich voll integriert, war bei Schulungen und Veranstaltungen dabei. Und ich wusste: Wenn ich aktiv bin, geht es immer weiter – auch wenn es vielleicht mal Rückschläge gibt. Hier genieße ich die Freiheiten der Selbstständigkeit mit der Unterstützung eines großen Unternehmens im Rücken.“

Supporter sein – anderen helfen

Mittlerweile hat sich Antje Knifka ein eigenes Team aufgebaut, das ständig größer wird: Die meisten ihrer Partner kommen wie sie aus der Kreativbranche, seit Corona suchen aber auch immer mehr Menschen aus anderen Branchen nach einem zusätzlichen Standbein: zum Beispiel Gastronomen, Flugpersonal oder freie Fotografen.

„Der besondere Reiz des Berufs liegt für mich in der Möglichkeit, meine eigene Geschichte schreiben zu können – und andere zu begleiten, ihre Geschichte zu schreiben“, so Antje Knifka.

Ich bin Supporter und Wegbegleiter, helfe anderen bei Absicherung und Vorsorge oder gebe ihnen neue berufliche Perspektiven. Diese Sinnhaftigkeit ist sehr erfüllend – und mehr wert als das Geld, das ich verdiene. Die Sinnhaftigkeit gibt mir Perspektiven und Perspektiven geben Sicherheit.